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Luigi Credaros Rede im Senat: Die italienische Politik in Südtirol zwischen der Kritik der italienischen Nationalisten und der Ablehnung der Südtiroler.
Die Quelle des Monats November 2021 stellt die Analyse der Rede des Generalzivilkommissar für „Venezia Tridentina“ Luigi Credaros im Senat Dezember 1921 dar. Es geht um einen der wenigen Momente, in denen Südtirol Diskussionsgegenstand im Parlament des liberalen Italiens wurde. Die Debatte, die es auf die Titelseiten der Zeitungen schaffte, hob noch einmal die Schwierigkeiten der italienischen Politik in Südtirol hervor.
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Die Frauen in der „großen nationalen Exkursion [...] von den Dolomiten bis zum Brenner”
Die Quelle des Monats August 2021 stellt eine Zeichnung dar, die eine Szene der „nationalen Exkursion“ „von den Dolomiten bis zum Brenner“ zeigt, die der italienische Alpenverein CAI zwischen dem 14. und 20. September 1921 organisierte. Dieses Bild bietet uns den Anlass, über das Thema der Frauen in der Welt des italienischen Alpinismus von vor einem Jahrhundert nachzudenken.
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Der Bozner Blutsonntag 1921 im Spiegel der italienischen Presse
Die Quelle des Monats Mai 2021 befasst sich mit der Haltung der italienischen Presse gegenüber der faschistischen Gewalt des Bozner Blutsonntags, ausgehend von der Berichterstattung der mussolinischen Tageszeitung „il Popolo d’Italia.”
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„La Passione del Tirolo”: eine umstrittene Veröffentlichung
Die Quelle des Monats Februar 2021 befasst sich mit der Geschichte der Veröffentlichung des von Karl von Grabmayr 1919 herausgegebenen Buches “La Passione del Tirolo” in Italien. Die Initiative führte zu heftiger Kritik an Luigi Credaro, dem Hauptvertreter der italienischen Regierung in Trentino und Südtirol.
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Südtirol in den Beziehungen zwischen Österreich und Italien. Die Reise des österreichischen Kanzlers Karl Renner nach Rom (7.–12. April 1920)
Die Historegio-Quelle-des-Monats November stellt ein Foto dar, das anlässlich eines Treffens zwischen dem österreichischen Kanzler Karl Renner und dem italienischen Ministerpräsident Francesco Saverio Nitti in Rom am 7. April 1920 angefertigt wurde. Ergebnis dieser Zusammenkunft war die Festschreibung der unwiderruflichen Übertragung Südtirols an Italien.
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Grosse Ambitionen von kurzer Dauer: das Institut „Athesinum“
Die Quelle des Monats August stellt ein Eintragungsformular dar, welches für die neuen Mitglieder des „Athesinums“, dem „nationalen Institut für die moralische und materielle Entwicklung von Südtirol”, gedacht war. Das Institut wurde Ende des Jahres 1919 von Italienern in Bozen gegründet und in der Nachkriegszeit glaubte man, dass es dazu beitragen könnte, die Entwicklung der Region zu beeinflussen.
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Italien entdeckt die "wunderbaren Apfelgärten" des Etschtales
Der 1919 veröffentlichte Aufsatz "L’industria della frutta nell’Alto Adige" ist ein Beispiel dafür, dass die Begegnung zwischen Italienern und Südtirol vor allem in der ersten Phase nach dem Kriegsende Raum für Entdeckungslust und konstruktive Auseinandersetzung gelassen hat. Der Autor Francesco Mauro war ein 1887 in Domodossola geborener Unidozent mit einem Abschluss in Ingenieurwissenschaften. Mauro sollte ein paar Jahre später Abgeordneter im italienischen Parlament werden.
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Giuseppe Scalarinis Karikaturen in der Zeitung "Avanti!" und die Haltung der Sozialisten.
Es werden hier als Februar-Quelle die Karikaturen von Giuseppe Scalarini in der sozialistischen Tageszeitung „Avanti!“ vorgestellt, welche die Haltung der italienischen Sozialisten in der Südtiroler Frage wiedergeben.
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Franco Ciarlantini und seine Tipps für eine friedliche und ruhige "Italienische Durchdringung"
Der Beitrag zur Historegio-Quelle-des-Monats November stellt das Buch "Problemi dell’Alto Adige" vor, das bei dem florentinischen Verlag Vallecchi 1919 erschien. Es handelt sich um einen Ratgeber, mit dem Franco Ciarlantini dem Leser und der Leserin ein praktisches Mittel "für eine friedliche und ruhige italienische Durchdringung" in Südtirol zur Hand geben wollte.
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Eine satirische Postkarte über den Rücktritt Bissolatis.
Bei der Historegio-Quelle des Monats August handelt es sich um eine satirische Postkarte, die den politischen Rückzug des Begründers der Reformsozialistischen Partei, Leonida Bissolati, zum Gegenstand hat. Er trat im Dezember 1918 von seinem Amt als Minister zurück, da er innerhalb der Regierung in außenpolitischen Fragen eine Minderheitenposition einnahm. Ein entscheidender Streitpunkt war auch seine abweichende Haltung bezüglich der italienischen Ansprüche auf Südtirol.