Vor 100 Jahren

Zug
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"Auswärtige Hilfe für unsere Kinder"

Bayern hilft Tirol

Die dramatische Lebensmittelknappheit in vielen mitteleuropäischen Gebieten nach dem Ersten Weltkrieg traf die Kinder besonders hart. Südtirol nahm aus diesem Grund hunderte unterernährter Kinder aus Wien auf, um sie wieder aufzupäppeln.
Aber auch in Nordtirol hungerten viele Kinder. Bereits während des Krieges hatte Bayern hunderte Kinder aus dem nördlichen Landesteil verpflegt. Auch nach dem Friedensschluss gingen diese Hilfsaktionen weiter.

Die Innsbrucker Tageszeitung Allgemeiner Tiroler Anzeiger schrieb am 15. Dezember 1919:
"BM [Bürgermeister] Greil bringt eine Zuschrift des Hilfsbundes der Münchener Einwohnerschaft zur Verlesung, in der auf die in Bayern ins Leben gerufene Kinderfürsorge hingewiesen wird. Es wird um Bekanntgabe der Namen bedürftiger Kinder, besonders von Mädchen im Alter von 4 bis 12 Jahren erbeten, die bei Familien in Bayern Aufnahme finden sollen. Der Bürgermeister versichert dem Hilfsbunde den Dank der Gemeinde und wird diese Eingabe der Jugendfürsorge zur Erledigung übergeben."






Symbolbild: Zug - public domain

 

 



[15.12.2019 Thomas Sinha]

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