"Lampenverkauf der Etschwerke"
High-Tech-Stadt Bozen
Bereits 1861 hatte Bozen dank der Bemühungen des Bürgermeisters Dr. Joseph Streiter eine Gasbeleuchtung. 1898 nahmen die Etschwerke - ein Unternehmen der Gemeinden Meran und Bozen - das Wasserkraftwerk Töll in Betrieb, wodurch für beide Städte das Stromzeitalter begann.
Die ersten italienischen Journalisten, die nach dem Krieg nach Bozen kamen, waren über das exzellente Stromnetz in einer Stadt dieser Größe verwundert – teilweise sogar neidisch.
Die Bozner Nachrichten vom 31. Mai 1919 berichteten:
"Die alten Lampenvorräte sind bis auf einen ganz kleinen Rest aufgebraucht, jedoch ist es den Etschwerken gelungen, von den in Innsbruck lagernden Lampen, deren Einfuhr zwar genehmigt, aber noch an einige Formalitäten gebunden ist, eine Anzahl für den Bedarf der allernächsten Zeit hereinzubringen. Die Lampenverkaufsstelle der Etschwerke muß zwecks Lageraufnahme einen Tag geschlossen bleiben und zwar am Samstag 31. d.[ieses Monats]
Ab Montag 2. Juni findet der Verkauf wieder zu den üblichen Geschäftsstunden statt. […]"
Symbolbild: Telefon- und Telegrafenzentrale Trient (zur Zeit des Weltkriegs) – Quelle: K.u.k. Kriegspressequartier, public domain
[31.05.2019 Thomas Sinha]
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