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Tag des Sieges
Der 4. November 1918 markiert mit dem Waffenstillstand das Ende des Ersten Weltkriegs. Vier Jahre später wurde in Trient der "Sieg" gefeiert, indem man der italienischen Gefallenen gedachte, ohne die österreichisch-ungarischen zu erwähnen, und stattdessen eine große Anzahl von Schwarzhemden, d.h. die Aktionsgruppen der Nationalen Faschistischen Partei und die Blauhemden, die Miliz der Immer bereit für das Vaterland und für den König der Italienischen Nationalistischen Vereinigung.
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Sicherung der Grenze gegen Italien
In den Innsbrucker Nachrichten vom 30. Oktober 1922 ist von Vorkehrungen der Landesregierung die Rede, die einen faschistischen Einmarsch verhindern sollten.
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Die "Glocke der Gefallenen"
Nach einer Idee von Don Antonio Rossaro, einem Priester aus Rovereto, wurde die "Campana dei Caduti", genannt "Maria Dolens", 1925 eingeweiht, um allen Gefallenen des kürzlich beendeten Konflikts zu gedenken.
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Der Aufmarsch der Wehrhaften Tiroler - Der Landesgautag der Tiroler Heimatwehr
Die "Innsbrucker Nachrichten" vom 23. Oktober 1922 berichteten über den Tag der Kriegsveteranen, eine Demonstration für den Zusammenhalt des Volkes angesichts der ungewissen Zukunft.
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Gegen Credaro und Salata
Die von Alcide Degasperi geleitete Zeitung „Il nuovo Trentino“ veröffentlichte am Montag, den 2. Oktober 1922 ein Telegramm der faschistischen Partei Bozens an den Ministerpräsidenten.
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Die Faschisten besetzen Bozen – „Der Marsch auf Bozen“ laut offizieller Darstellung
Anfang Oktober spitzte sich die Situation in Bozen zu. Die Zeitungen berichteten ausführlich über die Vorkommnisse zum so genannten „mArsch auf Bozen“ der faschistischen Milizionäre – interessant dabei die offizielle Sichtweise des Zivilkommissariates für die „Venezia Tridentina“, wie Südtirol und das Trentino damals genannt wurden.
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Perathoner vor Entlassung
Die Bozner Nachrichten veröffentlichten am 29. September einen Artikel auf der Titelseite, in dem sie den bevorstehenden Erlass eines königlichen Dekrets ankündigten, in dem Julius Perathoner nicht als Bürgermeister von Bozen bestätigt wird.
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Stimmen von jenseits des Brenners
Für Südtirol und das Trentino wurde die Gefahr faschistischer Repressalien immer größer, es zeichnete sich ab, dass schwere Zeiten bevorstehen würden – nur wenige Tage später sollte die faschistische Partei den „Marsch auf Bozen“ einleiten, der zum Sturz des letzten demokratisch gewählten Bürgermeisters der Stadt Bozen, Julius Perathoner, führte.
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Die Vorboten des „Marsches auf Bozen“ - die Forderungen der Faschistischen Partei an die Bozner Stadtverwaltung
Nach einem Treffen zwischen Vertretern der lokalen Sektion der Faschistischen Partei und der Stadtverwaltung von Bozen am Samstag, den 2. September 1922, stellten die eine Reihe von Forderungen bzw. Ultimaten.
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Tiere aus Ungarn als Kriegsschadenersatz
Die Zeitung "Il Nuovo Trentino" vom 6. September 1922 informierte die Bevölkerung über die Möglichkeit, Tiere als Kriegsschadenersatz zu beantragen.