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Die Durchreise des italienischen Königspaares durch Bozen
Nach dem Aufenthalt in Trient setzte der italienische König Viktor Emanuel III. seinen Weg nach Bozen fort. "Der Tiroler" vom 13. Oktober 1921 berichtet in nüchterner und sachlicher Weise – ganz im Gegensatz zur pathetischen Berichterstattung des „Il Nuovo Trentino“ (s. Artikel vom 14.10.2021) - mit vielen interessanten Details über das Aufeinandertreffen zwischen dem Bozner Bürgermeister Julius Perathoner und dem italienischen König.
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"Der große Tag einer neuen Ära"
Fast genau ein Jahr nach der Unterzeichnung des Vertrags von Saint-Germain, mit dem der Anschluss des südlichen Tiroler Landesteils (die heutigen Provinzen Trient und Bozen) an Italien genehmigt wurde, traf der italienische König Viktor Emanuel III. am 11. Oktober 1921 in Trient ein.
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Neue Schulbücher – Der staatliche Verlag seit dem Umsturz
Mit dem Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie, nach dem Umbruch des Staates, entwickelt sich Österreich in vielen Bereichen in eine völlig neue Richtung. Bei den Schulbüchern wurden nicht-deutschsprachige Bücher (italienisch, tschechisch, polnisch, ukrainisch, kroatisch, serbisch, slowenisch und rumänisch) vollständig vom Markt genommen, ebenso wie deutsche Werke, die nicht mehr den aktuellen Bedingungen entsprachen.
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Der Kartoffel-Skandal
Drei Jahre nach dem Krieg kommt es in Tirol zu einem Skandal um ein Grundnahrungsmittel, die Kartoffel. Der Preis für die Knolle, die für die Bevölkerung ein wichtiger Rohstoff ist, stieg so stark an, dass man befürchtete, sie könnte vom Markt verschwinden.
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Val di Fassa - Die nationale Wallfahrt der Mütter und Witwen der gefallenen Soldaten
In den Jahren nach dem Anschluss des südlichen Tirols (die heutigen Länder Trentino und Südtirol) an Italien wird zwar einerseits das Opfer der für Italien gefallenen Soldaten in Ehren gehalten, andererseits gerät das Andenken an jene Soldaten, die für Österreich-Ungarn gefallen sind, zunehmend in Vergessenheit.
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Ein neuerlicher Ausruf der Faschisten.
In den Bozner Nachrichten vom 16. September 1921 wird berichtet, dass italienische Faschisten in Bozen Plakate mit "Höchstpreisen" anbrachten, sogar an Privathäusern und ohne um Erlaubnis zu fragen.
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Auswanderung
Für alle, die beabsichtigen nach Kanada auszuwandern
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Das Einreisevisum für Südtirol und Italien.
Vor hundert Jahren, Anfang September 1921, berichteten die Innsbrucker Nachrichten über die Fakten rund um das Visum für die Einreise nach Südtirol:
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Faschistischer Terror in Gröden bereits 1921
Lebensgefährlich verletzt
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Schwere Verurteilung eines Preistreibers.
Am 18. August 1921 veröffentlichten die Innsbrucker Nachrichten einen Artikel, in dem ein Spekulant verurteilt wurde, weil er die Preise für lebensnotwendige Güter zum Nachteil der Bedürftigen erhöhte: