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Neue Schulbücher – Der staatliche Verlag seit dem Umsturz
Mit dem Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie, nach dem Umbruch des Staates, entwickelt sich Österreich in vielen Bereichen in eine völlig neue Richtung. Bei den Schulbüchern wurden nicht-deutschsprachige Bücher (italienisch, tschechisch, polnisch, ukrainisch, kroatisch, serbisch, slowenisch und rumänisch) vollständig vom Markt genommen, ebenso wie deutsche Werke, die nicht mehr den aktuellen Bedingungen entsprachen.
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Der Kartoffel-Skandal
Drei Jahre nach dem Krieg kommt es in Tirol zu einem Skandal um ein Grundnahrungsmittel, die Kartoffel. Der Preis für die Knolle, die für die Bevölkerung ein wichtiger Rohstoff ist, stieg so stark an, dass man befürchtete, sie könnte vom Markt verschwinden.
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Val di Fassa - Die nationale Wallfahrt der Mütter und Witwen der gefallenen Soldaten
In den Jahren nach dem Anschluss des südlichen Tirols (die heutigen Länder Trentino und Südtirol) an Italien wird zwar einerseits das Opfer der für Italien gefallenen Soldaten in Ehren gehalten, andererseits gerät das Andenken an jene Soldaten, die für Österreich-Ungarn gefallen sind, zunehmend in Vergessenheit.
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Ein neuerlicher Ausruf der Faschisten.
In den Bozner Nachrichten vom 16. September 1921 wird berichtet, dass italienische Faschisten in Bozen Plakate mit "Höchstpreisen" anbrachten, sogar an Privathäusern und ohne um Erlaubnis zu fragen.
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Auswanderung
Für alle, die beabsichtigen nach Kanada auszuwandern
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Das Einreisevisum für Südtirol und Italien.
Vor hundert Jahren, Anfang September 1921, berichteten die Innsbrucker Nachrichten über die Fakten rund um das Visum für die Einreise nach Südtirol:
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Faschistischer Terror in Gröden bereits 1921
Lebensgefährlich verletzt
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Schwere Verurteilung eines Preistreibers.
Am 18. August 1921 veröffentlichten die Innsbrucker Nachrichten einen Artikel, in dem ein Spekulant verurteilt wurde, weil er die Preise für lebensnotwendige Güter zum Nachteil der Bedürftigen erhöhte:
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Festtag in Moietto
Am 11. August 1921 wurde in einem Artikel des Nuovo Trentino die Ortschaft Moietto erwähnt, damals ein Ortsteil von Noriglio, heute ein Teil der Gemeinde Rovereto. Bemerkenswert, dass das vom Journalisten beschriebene Fest denjenigen ähnelt, die im Sommer in den Bergen abgehalten werden, wo auf die Messe ein geselliges Mittagessen folgt (...)
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Militärdienst in den neuen Provinzen
Im Tiroler Volksblatt vom 10. August 1921 wurde die Einführung des Wehrdienstes in den “neuen Provinzen” Südtirol und Trentino diskutiert. Bislang waren die Südtiroler und Trentiner nämlich noch nicht zum Wehrdienst einberufen worden.