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Stimmen von jenseits des Brenners
Für Südtirol und das Trentino wurde die Gefahr faschistischer Repressalien immer größer, es zeichnete sich ab, dass schwere Zeiten bevorstehen würden – nur wenige Tage später sollte die faschistische Partei den „Marsch auf Bozen“ einleiten, der zum Sturz des letzten demokratisch gewählten Bürgermeisters der Stadt Bozen, Julius Perathoner, führte.
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Die Vorboten des „Marsches auf Bozen“ - die Forderungen der Faschistischen Partei an die Bozner Stadtverwaltung
Nach einem Treffen zwischen Vertretern der lokalen Sektion der Faschistischen Partei und der Stadtverwaltung von Bozen am Samstag, den 2. September 1922, stellten die eine Reihe von Forderungen bzw. Ultimaten.
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Tiere aus Ungarn als Kriegsschadenersatz
Die Zeitung "Il Nuovo Trentino" vom 6. September 1922 informierte die Bevölkerung über die Möglichkeit, Tiere als Kriegsschadenersatz zu beantragen.
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Tariferhöhung bei den Innsbrucker Lokalbahnen.
In den Innsbrucker Nachrichten vom 1. September 1922 ist von einer Tariferhöhung im Eisenbahnverkehr aufgrund der galoppierenden Inflation die Rede.
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Der Kalisberg
Die Zeitung "Il Nuovo Trentino" vom 25. August 1922 berichtete über einen Brief eines gewissen E. Lorenzi, der sich zur Benennung eines Berges in Trient äußerte – und zwar des Berges Calisio, der nach der Einschätzung des Autors neuerdings eine falsche Bezeichnung habe und Argentario oder Kalisberg heißen müsste.
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Ist die Grenze am Brennerpass unsicher?
In der pro-faschistischen Bozner Zeitung "Il Piccolo Posto" vom 18. August 1922 wurde in einem in der Tageszeitung "Tiroler" veröffentlichten Artikel eine Wallfahrt zur Wiederherstellung der Einheit Tirols erwähnt, welche nun von der Zeitung scharf kritisiert und sogar als mögliche Kriegserklärung an Italien angesehen wurde. Teilnehmer an dieser Wallfahrt waren u.a. der ehemalige kuk Feldmarschall Franz Conrad von Hötzendorf und der Tiroler Dichter Franz Kranewitter.
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Hagelschlag in Kaltern, Pfatten un Leifers
Im August vor einhundert Jahren war das Wetter sehr unbeständig.
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Ein Schloss, das zu verschwinden droht
In der Zeitung "Il Nuovo Trentino" vom 3. August 1922 schrieben einige Bürger einen Brief, um auf den verlassenen Zustand von Schloss Castellano aufmerksam zu machen.
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Der Amtsschimmel früher und jetzt.
Auch früher war die Bürokratie ein Thema.
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Herbstwetter im Juli.
Wenn man in den Zeitungen vor 100 Jahren blättert, glaubt man den endgültigen Beweis für den allgegenwärtigen Klimawandel gefunden zu haben.